Rebranding: Wann sollten Unternehmen ihr Erscheinungsbild überarbeiten?

Wir alle brauchen ab und an mal einen Neuanfang. Was wir als Privatpersonen kennen, gilt auch für Unternehmen. Rebranding ist eine gängige Massnahme, mit der Unternehmen, Organisationen und sogar professionelle Sportmannschaften ihre Relevanz und ihren Wert steigern wollen. Es geht darum, ausgetretene Pfade zu verlassen, sich neue aufzustellen und das Profil zu schärfen. Ein Rebranding kann für Unternehmen unterschiedliche Gründe haben. Und nicht immer sind diese gerechtfertigt.

Eine neue Ausrichtung schaffen

Der Rebranding-Prozess beginnt meist, wenn sich ein Unternehmen oder eine Organisation weiterentwickeln und verändern muss – oft mit dem Ziel, das Wachstum zu fördern. Diese Bemühungen können damit beginnen, dass sie sich auf ihrem derzeitigen Markt neu positionieren, ihre Strahlkraft ausweiten oder in einen neuen Bereich expandieren wollen. Auch neue oder komplett andere Zielgruppen können Sie dazu bringen, Ihrem Business einen neuen Anstrich zu geben. Und auch Transformationen bzw. Revolutionen sind eine Ursache – wenn nicht sogar die häufigste. Die Digitalisierung, Industrie 4.0 oder der Einzug der künstlichen Intelligenz in alle Schichten unseres Alltags ändern die Ausgangslage.

Negativschlagzeilen hinter sich lassen

In anderen Fällen kann ein Rebranding nach einer kürzlich erfolgten Fusion oder Übernahme, nach einer Krise in der Öffentlichkeitsarbeit oder aufgrund einer neuen Unternehmensvision in Betracht gezogen werden. Wenn die Menschen Ihr Logo, Ihren Markennamen usw. mit einem Fehltritt des Unternehmens in Verbindung bringen, ist es vielleicht am besten, ihnen etwas Neues und anderes anzubieten, um sich von den negativen Assoziationen zu distanzieren. Beachten Sie aber, dass dies keine perfekte Lösung ist – manche Kunden vergessen nicht so schnell. Und es braucht Zeit, um neue Richtlinien umzusetzen und Fehler zu beheben. Wenn Sie jedoch Ihre Fehler zugegeben und hart daran gearbeitet haben, sie zu korrigieren, kann ein Rebranding Ihres Unternehmens helfen, sich weiterzuentwickeln.

Nicht immer ist ein Rebranding gerechtfertigt

Was kein gerechtfertigter Grund für ein Unternehmens-Rebranding ist, ist die Expansion in einen neuen Markt. Natürlich gibt es Länder und Regionen mit anderen Gegebenheiten, anderen kulturellen Rahmenbedingungen, aber Marken müssen darüberstehen. Wer sich nur aufgrund einer Expansion in einen anderen Teil der Welt verändert, verwässert seine Marke. Das Unternehmensleitbild sollte sich nicht für jemanden ändern. Tun Sie das doch laufen Sie Gefahr an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Und das ist dann der Todesstoss für Ihr Brand. Für den seltenen Fall, dass man sich aus einem Markt zurückzieht und auf einem anderen Fuß fasst, mag das eine Ausnahme bilden, aber an dieser Stelle sollten Sie überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, mit einer komplett neuen Marke zu starten.

Mission und Vision des Unternehmens ehren

Erfolgreiche Unternehmen – zumindest die, die langfristig erfolgreich sind – verfügen über eine Mission und eine Vision ihres Unternehmens. Sie ist der Kern der eigenen Corporate Identity. Als Kompass zeigt er bei strategischen Fragen die Richtung an. Und die Mission und die Vision das, worum es geht, wenn Kunden sagen, sie können sich mit einem Unternehmen identifizieren. Diese anzupassen sollten Sie vermeiden und wenn, dann nur in homöopathischen Dosen vornehmen. Auch hier kann man nicht nur Kunden vergraulen, man beraubt sich mitunter auch der Basis für zukünftige strategische Entscheidungen. Sinnvoll kann es sein, im an dieser Stelle die Brandstory anzupassen und aufs Neue zu erzählen. Wo Sie sich austoben können, ist hingegen das Erscheinungsbild Unternehmens, die Corporate Identity, und die Unternehmenssprache.

Rebranding leichtgemacht

Wie also ändert man das Image seines Unternehmens? Der Prozess des Rebrandings ist zeitintensiv und sollte nicht im Hauruck-Verfahren erfolgen. Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, herauszufinden, wo genau das Problem liegt. Sie werden jeden Aspekt Ihrer derzeitigen Markenstrategie überprüfen wollen, um festzustellen, was bleibt und was verschwindet. Anstatt sich Hals über Kopf in die Sache zu stürzen, ist es am besten, anschließend Daten direkt von Ihrer Zielgruppe zu sammeln. Das neue Branding soll die potenziellen Kunden schliesslich auch ansprechen. Ein Teil des Rebrandings könnte darin bestehen, einen lukrativeren Markt zu finden als den, in dem Sie sich gerade befinden. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein, um zu evaluieren, welche Kundengruppen sich am meisten für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Auch Ihre (neuen) Wettbewerber sollten Sie analysieren, wenn Sie Ihr Business neu ausrichten. Wo liegen deren Stärken und Schwächen?

Wenn Sie fertig mit der Analyse sind, geht es darum, alles Nötige aufzubereiten. Dazu zählt in erster Linie ein neues, professionelles Logo. Dabei stehen wir von BornDesign gerne mit unserer Expertise zur Verfügung. Nach Ihren konkreten Vorstellungen erstellen wir ein Unternehmenslogo. Dabei adaptieren wir das Design so lange, bis Sie zufrieden sind. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf und begeistern Sie Ihre neuen Kunden. Im Anschluss ist Ihre Hauptaufgabe, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass Sie Ihre Marke geändert haben. Und denken Sie daran: Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um bescheiden zu sein – Sie haben so viel Mühe in das Rebranding Ihres Unternehmens gesteckt. Scheuen Sie sich nicht, das zu zeigen!

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